Ausstellung vom 25.01.-08.02.2015,
Remiesengalerie

Vernissage: Samstag, 24. Januar 2015, 18 Uhr

Finissage: Sonntag, 8. Februar 2015, 17 Uhr,
mit live Percussion, traditionelle west-afrikanische Malinke von "Fankani"

Öffnungszeiten: jeweils samstags und sonntags von 15-18 Uhr oder nach Vereinbarung

In Übereinstimmung darin, dass sie ihre Motive und Materialien nicht planmäßig suchen, sondern eher aus persönlicher Intuition und Begabung heraus finden, wollen die beiden Hanauer Künstler in der Remisengalerie präsentieren, was nach Objektiveinsatz und Werkzeuggebrauch aus dem Vorgefundenen geworden ist. Gepaart mit handwerklichem Können entstehen so teils surreale Werke, die unterschiedliche Interpretationen fördern, persönliche Sichtweisen zulassen und Fantasien anregen.
Maria Dorn ist eine Frau, die einen besonderen Blick – oft einen kritischen - auf die Welt wirft. Als Autodidaktin hat sie ein Können als Fotografin entwickelt, dass weltweit Beachtung findet. So wurde sie beispielsweise als Eventfotografin für die United Nations Women's Guilt, New York, engagiert. Sie erhielt Auszeichnungen wie Honorable Mentions und andere internationale Auszeichnungen.

Willi Brüggemann studierte Anglistik und Politik, beschäftigt sich aber seit 1979 mit der Bildhauerei. Es dauerte allerdings sehr lange, bevor er sich traute, seine Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen. Der Erfolg kann sich sehen lassen. Es gelingt ihm, dem Schwung, der Maserung und Konsistenz des jeweiligen Materials zu folgen und damit etwas ganz Eigenes zu kreieren.

Der Kulturverein ist begeistert, dass diese beiden außergewöhnlichen Künstler gemeinsam ein Werk schaffen, indem jeder sich mit "seinem Werkzeug" und Blick der Dinge annimmt, die da kommen.

Die Finissage dieser Ausstellung bringt noch einen weiteren sinnlichen Eindruck ein. Fankani, ein Rhythmus der Malinke, einer westafrikanischen Volksgruppe wird von der Gruppe um Helmut Stuckert vorgetragen. Meist wird Fankani von der Djembe Trommel gespielt, aber in Zusammenspiel mit anderen Trommeln wird eine besondere Harmonie erzeugt. Ein kontemplativer Abschluss einer Ausstellung, die sich auf selbsterfahrende Momente konzentriert und die Sinne anspricht.