Ausstellung vom 23.01 – 06.02.2022,
Remisengalerie
Malerei – Fotografie – Wandobjekte
Öffnungszeiten: jeweils samstags und sonntags von 14-17 Uhr.
Vernissage: Samstag, 22. Januar 2022, 18 Uhr
Eintritt frei.
Für die Vernissage gilt die 2G-Regel, also nur Einlass für Geimpfte und Genesene.
Für die weiteren Galerieöffnungszeiten gilt die 3G-Regel.
Abstands- und Hygieneregeln sind zu beachten!
Bereits in seinen ersten Arbeiten ab etwa 1965 wird Fellers Interesse nicht nur an der kubistischen Malerei und ihren verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten deutlich, sondern auch sein Interesse an abstrakten Tendenzen, vor allem an der Abstraktion, die sich aus dem Kubismus entwickelt hat. In seiner Malerei werden seit ihren frühesten Anfängen vor mehr als vierzig Jahren Gestaltungsprinzipien des Kubismus in unterschiedlicher Weise ausformuliert.
Ab etwa 2009 werden in seinen Arbeiten erste Tendenzen ins Informelle erkennbar.
Danach ca. 2011 beginnt sein experimentelles Arbeiten mit ungewöhnlichen Materialien, sowie der Einsatz künstlerischer Ausdrucksformen durch inovative Herstellungsverfahren. Verschiedenartigkeit und ein ausbalanciertes Miteinander von Realität und Kunst zeichnen jetzt seine Arbeiten aus.
Klaus D. Fellers Fotografien zeigen stilllebenhaft zusammengesetzte, farb- und formreduzierte Arangements aus Fundstücken, die oft auch starke Spuren der Alterung und Zerstörung aufweisen. Verkohlte und mit Schimmelpilz behaftete Holzstücke und verrostete Metallteile, die er mit Steinen, zerbrochenem Glas und vertrockneten Pflanzen kombiniert. Es sind Form- und Materialfindungen, die Assoziationen an das Objekt trouvé hervorrufen. In ihnen wird die morbide und zerbrechliche Schönheit des Verlassenen, des Alternden und Nebensächlichen in einer fast surrealen Weise deutlich gemacht und durch das Gestalterische des Künstlers ins Ästhetische gehoben.