Ausstellung vom 18.08.-01.09.2013,
Remisengalerie

Vernissage: 17.08.2013, 18 Uhr

Öffnungszeiten: jeweils samstags und sonntags von 15-18 Uhr, die Künstlerin ist anwesend.

"So habe ich das noch nie gesehen", mag eine imaginäre Betrachterin die Zeichnungen von Leonore Poth kommentieren. Leonore Poth stellt Alltägliches, die Baustelle oder eine Landschaft so dar, als ob wir so etwas noch nie gesehen hätten. Alles, was die Zeichnerin und Grafikerin darstellt, sind Abbildungen ihrer Umgebung, die ihr Gefühl beim Anblick dieser Landschaftssituationen wiedergeben. Natürlich haben wir alle schon mal eine Baustelle gesehen, aber eben nicht so. Die Kräne, Bagger oder Bäume bekommen fast schon etwas Menschliches, rufen Emotionen hervor: mal voller Mitgefühl, mal bedrohlich oder komisch.

Ihr Talent hat die geborene Frankfurterin in ihrem Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach ausgebildet und immer weiter verfeinert. Der scheinbar so spontan hingeworfene Strich ist das Ergebnis konzentrierter Arbeit.

Leonore Poth ist eine vielseitige Künstlerin. Sie zeichnet, macht Grafiken, illustriert Bücher und filmt. 1997 gewann sie den Hessischen Drehbuchpreis für ihren Animationsfilm "Die Rollmöpse".

Seit 2007 ist sie nicht nur als freie Grafikerin, Zeichnerin und Animationsfilmerin aktiv, sondern hat schon verschiedene Lehraufträge an ausgewählten Hochschulen erhalten. Neben vielen Einzel- und Gruppenausstellungen war sie auch als Illustratorin für zwei Bücher im Hanauer Cocon-Verlag aktiv.

Zu sehen sein werden neben den Zeichnungen auch Abbildungen, die darstellen, wie ein Animationsfilm entsteht.