Ausstellung vom 25.05.-09.06.2014,
Remisengalerie
Vernissage: Samstag, 8. Juni 2014, 18 Uhr
Öffnungszeiten: jeweils samstags und sonntags von 15-18 Uhr, sowie am Donnerstag 29. Mai (Christi Himmelfahrt) und Montag, 09. Juni (Pfingstmontag).
Martin Konietschke über seine Arbeit:
"Ich beschäftige mich mit allem, was in meinen Reusen hängen bleibt; auch mit dem Beifang.
Doch manches, was ich an Land ziehe, ist von solcher Tiefe, so vielschichtig und schillernd, daß ich mich immer wieder damit beschäftigen muss, so lange noch nicht das Letzte dazu gedacht und in eine adäquate Form gebracht ist – oder bis mir einfach die Luft ausgeht.
So entstehen Werkgruppen in loser Folge, über viele Jahre hinweg, ohne dass dem ein Konzept zugrunde läge. Konzepte sind in der Regel zu unbeweglich, um den Wechselfällen des Lebens gerecht werden zu können. Und da sich meine Kunst direkt aus dem Leben speist, habe ich kein Konzept, sondern eine Haltung.
Die Themen kommen, wie sie kommen und manches Thema kommt, um zu bleiben. Mein Geschäft ist es, zu interpretieren und zu verdichten. Wenn man so will, mache ich aus 40 Seiten Prosa einen Vierzeiler. Jedenfalls bemühe ich mich.
Am Ende steht, wenn alles Geplapper gestrichen oder zu einer klaren Aussage verdichtet ist – Poesie.
Um nichts Anderes geht es!!!
Meine Ausstellung beim Hanauer Kulturverein , in der Remise von Schloß Philippsruhe hatte keine lange Vorlaufzeit, da ich für meinen erkrankten Kollegen und Vereinsbruder Peter Engel einspringe, mit dem ich 2012 am selben Abend in die Frankfurter Künstlergesellschaft gegr. 1857 aufgenommen wurde.
Daher der Titel der Ausstellung: "Zwischenschritt". Für einen solchen bleibt gewöhnlich nur sehr wenig Zeit – doch ist er in eine große Bewegung eingebunden, so dass jede Beliebigkeit ausgeschlossen ist."