Warenkorb

Andreas Wald

Malerei

Sozialkritischer Realismus / Realismus

 

Bleistift

Pastell

Aquarell

 

 

 

www.andreaswald-malerei.com

 

Vita:

1962 geboren Hanau Klein-Auheim
1982 Abitur Kreuzburg Gymnasium Groß- Krotzenburg
1982-1983 Studium der Kunstpädagogik Frankfurt am Main
1984 Schüler bei Prof. H. Rumstedt
1985-1988 Grafikstudium Stuttgart bei Professor G. Neisser
1996 Cläre-Roeder-Münch-Preis, Hanau
2000 Gründer der Künstlergruppe "Eiserner Steg 2000" mit Clemens Erlenbach und Jörg Koltermann
2009 Kulturpreisträger des Main-Kinzig-Kreises
lebt und arbeitet in Rodgau Dudenhofen und Neu-Isenburg

Mitgliedschaften:

GSK Steinheim, Kunstforum Seligenstadt, Hanauer Kulturverein, Frankfurter Künstlergesellschaft, Künstlersonderbund Berlin

Kunstpreise

Cläre-Roeder-Münch-Preis Hanau, Kulturpreis des MKK Gelnhausen

Ausstellungen (Auswahl):
Ansbach Kunsthaus Reitbahn
Augsburg Kunstverein
Burghaun Galerie Liebau
Berlin Galerie Zone F
Berlin RealismusGalerie
Bad Homburg Englische Kirche
Frankfurt am Main Heussenstammgalerie
Frankfurt Galerie Ulrich Gering
Gießen Kunsthalle
Germersheim Kunstverein im Zeughaus
Groß-Umstadt Säulenhalle
Hanau Remisengalerie
Hanau Museum Hanau Schloss Philippsruhe
Hameln Kunstkreis
Karlsruhe ART Karlsruhe mit Galerie Ulrich Gering
Kronberg Museum Kronberger Malerkolonie
Ludwigshafen Galerie Lauth
Marburg Galerie Schmalfuß
Neustadt an der Weinstraße Kunstverein
Nürnberg Zeltener Schloss
Offenbach Haus der Stadtgeschichte
Rotenburg a.d. Wümme Kunstverein
Siegburg Galerie Jürgen Schmitz
Speyer Städtische Galerie
Steinau Brüder Grimm Haus
Seligenstadt Kunstforum
Salzburg Galerie Schloss Neuhaus
Wetzlar Stadtgalerie
Wächtersbach Kunstverein Märzwind
Kunstverein Wunstorf

Auszug aus der Laudatio zur Verleihung des Kulturpreises des MKK:

Andreas Wald "malt Architektur", er zeichnet oder aquarelliert einzelne Fassaden, Fronten von Gebäude-Ensembles, Szenarien von Plätzen. Er bevorzugt Gemäuer in klassizistischer und gründerzeitlicher Manier. Man darf vermuten, dass keine der abgebildeten Kulissen tatsächlich irgendwo existiert. Es sind verfallende, potemkinsche Orte, einstürzende Altbauten in einem Nirgendwo, Kopfgeburten.

Oft wirken sie wie Entwürfe für Bühnenbilder - besonders die Serie "Platzhalter", in der man absurdes Theater à la Ionescos "Stühle" assoziieren kann. Manchmal haben die Häuser surreale Auswüchse wie in der "Komposition X", in der ein Zwiebeltürmchen sich in eine globusförmige Schleife verbiegt. Oder wie in der Bleistiftzeichnung "Klon", wo ein quadratisches Raster vom Fundament die Vorderfront hinauf kriecht.

Ob Aquarell oder Grafit, alle bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Gemälde sind unbelebt, kein Mensch, kein Tier, keine Pflanze sind in den Ruinen zu entdecken.[...].

"Ich möchte in meinen Bildern Geschichtsräume in Zeit und Raum schaffen", kommentiert Andreas Wald. Der Kunst als schöpferischem Akt bediene er sich, um seine Meinung zu Gesellschaft und zu historischen Abläufen mitzuteilen. Seine Themen sind Lebensraum, Vertreibung, Krieg.[...].

Mit der allgegenwärtigen Tristesse im Oeuvre von Andreas Wald soll jedoch nicht nur Gesellschaftskritik vermittelt werden, sondern auch Hoffnung. "Nur auf den ersten Blick wirkt die opulent dargestellte Leere bedrückend", äußert Maryanto Fischer, "auf den zweiten Blick symbolisiert sie Raum für neue Ideen, für einen Neubeginn."[...].


Montag, 02. Mai 2016