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Jane Kleinschmit

Malerei

www.janekleinschmit.art

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vita:

1968 in Hannover geboren, verbrachte sie ihre Kindheit und Schulzeit in Hanau bei Frankfurt und ein Jahr im Rahmen eines Schüleraustausches in den USA. Sie befasste sich schon früh mit Malerei und Musik und machte nach dem Abitur ihre künstlerische Ausbildung an der Kunsthochschule Kassel mit Stipendien in Reading, London, und Salamanca, Spanien. Parallel dazu studierte sie klassischen Gesang. Sie schloss ihre Studien mit dem 1. Staatsexamen und dem Diplom Freie Kunst ab und bewegt sich heute als freischaffende Künstlerin zwischen Hanau (Frankfurt/M.) und Granada, Spanien.

Malerei ist für mich ein kontinuierlicher Prozess der Suche nach Schönheit, Stärke, Sensibilität und Bewegung. Es ist die Explosion von Farben, das Aneinandergeraten von Formen und der Gebrauch expressiver Gesten. Durch das Leben in Spanien ist mir klar geworden, wie sehr meine Malerei eigentlich in der nordeuropäischen expressionistischen Tradition verwurzelt ist. Dennoch bekommt sie durch die mich umgebende südliche Szenerie einen neuen Horizont.

Meine figürlichen Bilder erzählen von Tieren, Pflanzen, Menschen, Stränden und dem Meer, in seiner sich ständig verändernden Stimmung und Erscheinung. Die dargestellten Figuren sind bisweilen eingebettet in eine magische Atmosphäre tropischer Gärten, deren scheinbar schlichter jedoch kraftvoller Hintergrund einen beinahe hypnotischen Effekt auf den Betrachter hat. Kontrastierende Farben und Formen spielen ebenso eine Rolle wie die Darstellung von Bewegung. Es macht mir besonders Spaß, absurde Situationen wie z.B. Giraffen am Strand oder Elefanten am Himmel darzustellen, durch die eine andere Wirklichkeit suggerriert wird. Und so scheint es für eine Giraffe völlig normal zu sein, sich am Strand zu tummeln und könnte nicht selbstverständlicher sein.

Schon immer habe ich während des Malens Musik gehört, manchmal auch dazu gesungen. Während des Schaffensprozesses eines Bildes gibt es natürlich mehrere Phasen, manche davon brauchen Musik, andere Stille. Auch die Stille ist eine Form von Musik. In letzter Zeit spielt aber der Gesang eine grössere Rolle in meiner künstlerischen Arbeit. So inspiriert beispielsweise eine Melodie im Radio zu einer Gesangsimprovisation und diese wieder zu einem Bild. Das sich im Prozess befindende Bild führt wieder zur Fortführung der musikalischen Idee. Und das Bild malt sich selbst, der Maler ist nur Instrument, während die Musik im Einklang dazu geht. Klingt ja wie im Märchen, oder? Aber es ist so. Das Schaffen von Bildern und Gesangsimprovisationen können eng aneinander geknüpft sein und ergänzen sich nicht nur, sondern wirken aufeinander produktiv.


Mittwoch, 20. April 2016